VERGESSENE OPFER
Eröffnung
AUSSTELLUNG IM MUSEUM VOM 14. MÄRZ BIS 23. DEZEMBER 2024
Wer sind die „vergessenen Opfer“?
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Es handelt sich um Menschen, die bereits vor der deutschen Besatzung sozial ausgegrenzt wurden: um Menschen, die arm sind, keinen festen Wohnsitz haben oder abhängig von staatlicher Fürsorge sind, aber auch um Menschen, die eine andere Lebensweise und Kultur haben oder einer religiösen Minderheit angehören. Es handelt sich auch um Menschen mit dunkler Hautfarbe oder einer sexuellen Orientierung oder Identität, die nicht den Moralvorstellungen der Mehrheitsgesellschaft entsprechen. Und nicht zuletzt sind es Menschen mit körperlichen oder seelischen Gebrechen.
Die nationalsozialistische Ideologie betrachtet diese Gruppen als „Untermenschen“ oder „schädliche Elemente“ der germanischen Gesellschaft. Somit stellen sie keine Personen dar, die der nationalsozialistische Staat toleriert oder unterstützt, sondern „Elemente“, die auszugrenzen, auszubeuten, zu deportieren und/oder zu eliminieren sind.
Die Angehörigen dieser Minderheiten und Gruppen verlieren unter deutscher Besatzung in Luxemburg ihre Rechte und ihre Menschenwürde, werden verfolgt, zwangssterilisiert und ermordet. Auch auch heute noch sind einige dieser Gruppen weiterhin von Diskriminierung und sozialer Ausgrenzung betroffen.
Die Ausstellung „Vergessene Opfer des NS-Regimes in Luxemburg“ erzählt ihre Geschichten.
mnr.lu/de/manifestation/vernissage-expo-victimes-oubliees-fr-de
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.Der Eintritt in die Dauerausstellung beinhaltet auch den Zugang zur Sonderausstellung "Vergessene Opfer".